Oldenburg bekommt einen neuen Weihnachtsmarkt
Artikel vom 11.11.2022

Hier wird aktuell noch alles für den Winterzauber vorbereitet: Gleispark-Betriebsleiterin Lina Hölter baut mit Jannik Kirchner und Jan Frerichs die Buden auf. Bild: Wolfgang Alexander Meyer
Mit weihnachtlichem Flair, aber ohne Hektik – so ist der „Winterzauber“ im Oldenburger Gleispark ab dem 17. November geplant. Das Organisationsteam hat aber noch viel mehr mit dem Gelände vor.
Oldenburg bekommt einen neuen Weihnachtsmarkt: Unter dem Namen „Winterzauber“ wird aktuell an einem Markt auf dem Gelände des Gleisparks gearbeitet. Dem Organisationsteam ist dabei eines besonders wichtig – die Atmosphäre soll entspannt und nicht so überladen sein.
Buden aus Resten
„Wir wollen für unseren Winterzauber ein weihnachtliches Flair, ohne dass es besonders hektisch oder laut wird, wie auf anderen Weihnachtsmärkten“, beschreibt Jannik Kirchner das grobe Konzept. In der Umsetzung bedeutet das, dass das Gleispark-Team zum Beispiel mehrere Öfen mit langen Schornsteinen auf dem Gelände aufgestellt hat, um eine warme und gemütliche Atmosphäre zu erzeugen.
Darüber hinaus wird vieles aber auch an einen klassischen Weihnachtsmarkt erinnern. „Zum Beispiel unsere Buden, die wir aktuell noch aufbauen, die komplett aus Restmaterialien unserer Sommer-Bauarbeiten bestehen“, berichtet Kirchner weiter. Insgesamt sollen vier Buden entstehen, in denen jeweils zwei Stände untergebracht werden können. „Wir sind noch auf der Suche nach Leuten, die bei uns etwas verkaufen wollen“, sagt Jan Frerichs, der ebenfalls zum Organisationsteam gehört.
Anders, als bei typischen Weihnachtsmärkten, sollen beim Winterzauber aber keine professionellen Händler verkaufen. „Wir wollen Menschen die Möglichkeit geben, ihre handgemachten Waren anzubieten. Wir haben zum Beispiel eine Geschichtenschreiberin, die ihre selbstverfassten Weihnachtstexte mitbringt“, erläutert Frerichs und betont, dass keine Standgebühr erhoben wird. Darüber hinaus müsse der Stand nicht durchgängig betrieben werden. Eine Nutzung an bestimmten Tagen sei auch möglich. „Die Details werden dann im persönlichen Gespräch geklärt.“
Neben den Ständen soll es auch ein kleines kulinarisches Angebot geben. „Selbstverständlich auch mit Glühwein und Kinderpunsch auf der Karte“ verspricht Frerichs. Neu sei zudem ein 120 Quadratmeter großes Festzelt, in dem Weihnachtsfeiern ausgerichtet werden sollen (bis 120 Personen).
Weitere Pläne
„Es ist schön, dass wir nach einer tollen Sommersaison auch im Winter Gäste empfangen können“, freut sich Jannik Kirchner über die bislang gute Resonanz auf den erst im Mai eröffneten Gleispark. Perspektivisch will das Team insbesondere den Gastronomiebereich noch ausbauen. „Bisher hatten wir nur Pizza und Brezeln im Angebot. Das soll sich ändern, so dass wir nach dem Ausbau auch vollwertige Mahlzeiten anbieten können“, blickt Frerichs in die Zukunft. Dabei hat das Team auch die Grünkohlsaison im kommenden Jahr im Blick.
Und auch bei den Veranstaltungen sei noch Luft nach oben. „Wir wollen zum Beispiel unsere Bühne ausbauen und ein noch vielfältigeres Kunst- und Kulturprogramm auf die Beine stellen. Außerdem soll die Anzahl der Tischtennisplatten aufgestockt werden“, sagt Kirchner und skizziert einige Pläne, die das Team in den kommenden Monaten angehen will.
Der Winterzauber im Gleispark läuft vom 17. November bis 22. Dezember.
Geöffnet ist Mittwoch und Donnerstag ab 18 Uhr, Freitag und Samstag ab 16 Uhr sowie am Sonntag ab 14 Uhr.
Es besteht zudem die Möglichkeit, Weihnachtsfeiern im Gleispark-Festzelt zu feiern (Kontakt über die Gleispark-Homepage).
An ausgewählten Tagen wird es Sonderprogrammpunkte geben. Am 27.11 wird ein Nachtflohmarkt veranstaltet, am 10.12. verkauft der Pop-up-Vitagestore „Defibrillator“ Kleidung, am 15. und 16.12. kommt der Kiepenkasper und am 17.12. spielt die Band „Lack of Limits“. Weitere Veranstaltungen befinden sich in Planung und werden online veröffentlicht:
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