Ich bins wieder und ich hab was zu berichten...
Artikel vom 27.08.2021

Hallo,
hier bin ich wieder, eure nun wieder gesunde Lotti.
Ich habe euch ja erzählt, dass mir das warme Wetter nicht so gut bekommt und dann gab es auch noch diesen Wetterumschwung von warm zu kalt… Das habe ich wohl nicht so gut vertragen, denn ich hatte eine Lungenentzündung und 40,9 Grad Fieber. Meine Familie meint, dass dies gar nicht so untypisch für Kälber ist, das war allerdings kein Trost. Mir ging es echt nicht gut.
Ja, sogar der Tierarzt musste kommen und wir sind jetzt nicht gerade dicke „Buddies“. Der hat mir nämlich beim letzten Mal einfach ohne mich zu fragen, einen Chip in mein Ohr geschossen. Das tat mir schon ziemlich weh, das könnt ihr euch ja sicherlich vorstellen. Davon mal abgesehen, stehe ich nicht so auf Piercings.
Er dagegen hat es echt mit Nadeln. Denn diesmal hat mir der Doc toooootaaaaal viele Spritzen mit Antibiotika verpasst. Echt mal, das war nicht vergnügungssteuerpflichtig. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht einmal was Spritzen überhaupt sind. Halten wir also mal fest. Wenn der Tierarzt durch die Türe schaut, tut es mir kurz danach weh. Aber damit nicht genug.
Als der Tierarzt dann gegangen ist, habe ich ja gedacht, dass ich nicht nur mit dem Procedere durch bin, sondern dass man mich jetzt endlich mal tröstet, mit mir schmust, mich hegt und pflegt.
ABER NEIN… da kommt doch tatsächlich am nächsten Tag meine Familie auf mich zu und will mir noch so ein Ding in meinen Popo jagen…Dabei habe ich mich doch schon besser gefühlt.
Meine Mama meinte, dass es besser für mich sei und dass das sein müsse. Naja, mein Vertrauen war längst dahin. Und weil ich mir ungern etwas gefallen lasse, habe ich mich wirklich gewehrt. Aber es nützte nichts, die Erwachsenen ließen sich nicht davon abbringen, mir diese doofe Spritze in meinen „Hinterschinken“, wie meine Familie immer liebevoll sagt, zu stechen. Ich musste die Spritzen vier weitere Tage ertragen…UND DANN, dass könnt ihr euch nicht vorstellen, wollten die mich auch noch streicheln… MICH STREICHELN, nach allem was die mit mir gemacht haben…. Aber nicht mit mir, dass kann ich euch sagen. Der Einzige, der mich anfassen durfte, war der Sohn meiner Familie, ich sage euch, der ist ein Goldstück. Er will mir nie etwas Böses und ist immer sehr lieb zu mir. Ja, wir zwei sind ganz dicke.
Ich muss rückblickend allerdings zugeben, dass es mir wirklich nicht gut ging und ich auch keine Lust hatte irgendetwas zu unternehmen. Erst nachdem meine Familie mir alle Spritzen gegeben hatte, ging es mir wirklich besser. Mittlerweile bin ich ihnen auch nicht mehr böse und sie dürfen mich langsam, aber sicher wieder anfassen…
Ich muss aber auch gestehen, dass ich es sehr mag, gestreichelt zu werden, dass fühlt sich wirklich großartig an und außerdem habe ich meine Familie irgendwie auch lieb. Beim nächsten Mal, wenn ich krank bin, möchte ich allerdings keine Spritzen mehr haben und der Doc sollte bitte einen großen Bogen um mich machen.
Da ich nun wieder wohlauf bin, werde ich nun meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen und die Welt entdecken.
Bis zum nächsten Mal und Fröhliches Muuuuh an Alle
Eure Lotti
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