Social Detox
Artikel vom 23.10.2023

Hier sesht ihr wie ich Knie-tief im Schlamm war.
Hallo Fans der kuhlsten Weide der Welt,
Meine Sommerpause war sehr lang, aber ich brauchte ein wenig Zeit für mich. Quasi einen Social Detox. Ich kann euch aber sagen, dass mein Sommer sehr schön war. Meine Freundinnen waren ja da und wir hatten jede Menge Spaß. Der Junge, den ich so toll fand, finde ich auch immer noch toll und er mich auch. Ich glaube ich bin verliebt. Zumindest habe ich immer so ein Bauchkribbeln, wenn ich an ihn denke. Ich habe mir im Vorfeld so viele Gedanken über mein Aussehen gemacht und dann stellte sich heraus, dass das alles unnötig war. Er findet mich so gut wie ich bin, auch wenn meine Klauen erst vor Kurzem „schicki“ gemacht worden. Anfangs war ich sehr überfordert damit, mit ihm alleine zu sein, aber irgendwann haben wir herumgelabert, gerangelt und sind um die Wette gelaufen. Nun ist er wieder zu Hause, das gilt auch im Übrigen auch für meinen Bruder, seine Kumpels und meine Freundinnen. Das finde ich sehr schade und manchmal bin ich sehr traurig, aber es geht nicht anders. Ich freue mich dafür umso mehr, wenn ich sie alle wiedersehe.
Zum Glück ist meine kleine Schwester da, die gibt sich verdammt viel Mühe, um mich aufzumuntern und abzulenken. Den einen Morgen ist sie von der Weide ausgebüchst und hat die Nachbargärten genauer erkundet. Meine Familie musste sie wieder dann wieder „einfangen“., jedoch war das gar nicht so einfach. Es mussten sogar zwei Fremde helfen, um sie zurück auf die Weide zu bringen und meine Besitzerin musste sich nochmal umziehen, weil sie so nicht zur Arbeit konnte. Das war wirklich witzig. An manchen bin ich so traurig, dass meine Schwester mich auch nicht mehr aufmuntern kann. Da kommt dann meine Besitzerin und gibt mir leckere Brötchen und ich werde gebürstet. Das mag ich am liebsten. Anschließend ich gehe zu meiner Mama und kuschle eine Runde mit ihr, dann geht es mir meist schon etwas besser. Ende September bin ich seit langem mal wieder richtig im Matsch herumgetollt und war bis zu den Knien im Schlamm. Das fand ich sehr cool. Allerdings war das Sauber machen etwas umständlicher als erwartet. Der Mais auf dem Bild ist nun schon gar nicht mehr da, denn das wurde ein Tag nach meiner Schlammaktion abgeerntet. Nun können wir von unserer Weide aus wieder richtig weit schauen. Ich hoffe, ihr habt euch nicht allzu große Sorgen gemacht und seid nun wieder gut informiert. Ich muss leider wieder los, Lisbeth will wieder ausbüchsen. Sie will schließlich nun wissen, was am Ende des Maisfeldes ist.
Bis zum nächsten Mal und ein fröhliches Muuhh
Eure Lotti
Lottis Abenteuer erscheinen immer am letzten Freitag eines Monats auf
www.nordwest-sonntagsblatt.de/Lotti
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