Hier gibt es Antipasti und andere Spezialitäten
Artikel vom 10.01.2022

Bieten in der Bahnhofstraße Antipasti und andere Spezialitäten an: Geschäftsführer Murat Tecirli und seine Lebensgefährtin Michelle Müller. Bild: Privat
An der Bahnhofstraße in Bad Zwischenahn gibt es jetzt verschiedene Antipasti und köstliche Spezialitäten. Die Jungunternehmer wollen die „Problemzone“ des Ortes damit wiederbeleben.
Zwei Jungunternehmer wollen mit einem frisch renovierten Feinkostladen ihren Teil dazu beitragen, die Bahnhofstraße in Bad Zwischenahn zu beleben. Bereits Mitte Dezember haben Geschäftsführer Murat Tecirli und seine Lebensgefährtin Michelle Müller ihr „Knobi Antipasti“ eröffnet. Dort gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Antipasti, köstlichen Spezialitäten und ab Januar sogar regelmäßig einen warmen Mittagstisch zum Mitnehmen. Geöffnet ist der Laden zwischen 9 und 18 Uhr.
Typisch für Antipasti sind luftgetrockneter Aufschnitt wie Schinken oder Salami, dazu gebratenes, in Olivenöl eingelegtes Gemüse wie Auberginen, Zucchini, Paprika, Pilze sowie marinierte Fische, Meeresfrüchte und pikant belegte, geröstete Brotscheiben.
Einige Monate renoviert
Der 28-jährige Geschäftsführer kommt aus Oldenburg, wo sein Vater und sein Onkel seit 25 Jahren das Sultan in der Ritterstraße erfolgreich führen. „Weil meine Familie bereits in der Stadt ansässig ist, wollte ich mit meinem eigenen Laden ins Umland ziehen“, erklärt Tecirli. Bei seiner Suche habe er den kleinen Laden an der Bahnhofstraße 10 in Bad Zwischenahn entdeckt und dachte, dies sei genau der richtige Ort. „Wir haben einige Monate renoviert, bis es nach unseren Vorstellungen aussah“, so Müller.
Für die Zukunft sei geplant, die Menschen aus Bad Zwischenahn und dem Landkreis Ammerland auch in Corona-Zeiten mit einem leckeren Genuss für zu Hause zu versorgen. „Natürlich ist es als Jungunternehmer in dieser Zeit schwierig, sich ein eigenes Standbein aufzubauen. Ich bin aber dennoch guter Hoffnung“, sagt Murat Tecirli. Es sei schon immer sein Traum gewesen, seine Kunden mit frischem und selbstgemachtem Antipasti zu begeistern.
Bahnhofstraße beleben
Darüber hinaus hofft der 28-Jährige, dass durch sein Geschäft mehr Menschen in die Bahnhofstraße kommen. „In dieser Straße steckt durch die breiten Fußwege und Straßen so viel Potenzial. Es ist sehr schade, dass die Straße trotz des schönen Ambientes und der Sitzgelegenheiten aktuell wie leergefegt aussieht“, meint Tecirli. Davon könnten auch andere Geschäfte in der „Problemzone“ profitieren.
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