„Streetfood Festival“ und Handwerkermarkt sorgen für volle Innenstadt
Artikel vom 22.06.2022

Pulled Pork wird am BBQ-Stand zubereitet: Das Fleisch war bei den Besuchern des Festivals durchaus begehrt. Bild: Jan-Michael Heimann
Am Wochenende hat es mehrere Gründe gegeben, Westerstede zu besuchen. „Streetfood Festival“ und Kunst- und Handwerkermarkt plus offene Geschäfte. Wir haben uns dort umgesehen.
Viel Trubel in der Westersteder Innenstadt: Vor allem am Sonntag war im Zentrum der Kreisstadt einiges los. Es gab auch einige Gründe für einen Besuch. So fand bereits seit Freitag auf dem Albert-Post-Platz das „Streetfood Festival“ statt, das einige kulinarische Höhepunkte zu bieten hatte. Auf der anderen Seite des Rathauses auf dem Alten Markt kam dann am Sonntag ein Kunst- und Handwerkermarkt dazu – und die Geschäfte in der Innenstadt öffneten.
Einige Spezialitäten
Wer am Wochenende keine Lust hatte, selbst zu kochen, der war in Westerstede genau richtig. Zahlreiche Foodtrucks standen auf dem Albert-Post-Platz. Es gab aber nicht nur die klassische Currywurst mit Pommes, sondern größtenteils ausgefallene Speisen aus aller Welt. Das macht das „Streetfood Festival“ schließlich aus. Lange Schlangen bildeten sich am Sonntag schon kurz nach Beginn um 12 Uhr vor den Wagen. Besonders Burger oder auch Pulled Pork waren bei den Besuchern beliebt.
Mit dabei waren auch Sakdip Singh und Philipp Preisig. Sie verkauften vor allem indische Spezialitäten. „Am Samstag bei den hohen Temperaturen kam vor allem Mango Lassi gut an“, berichtete Preisig. Mango Lassi ist ein kaltes Joghurtgetränk, erklärte Singh. Er brachte zahlreiche Rezepte aus seiner Heimat Indien mit in den Wagen. Singh kommt aus Nordindien, verkauft mittlerweile Speisen aus seiner Heimat auf Festen in Deutschland. Neben dem Mango Lassi hatten sie unter anderem Gemüse- und Reisgerichte und auch Paninis auf ihrer Karte.
Doch die kulinarische Reise auf dem Albert-Post-Platz hatte längst nicht nur Gerichte aus Indien zu bieten. Ein afrikanischer Imbisswagen war genauso vertreten wie ein Foodtruck, in dem ungarische Langos verkauft wurden. Außergewöhnlich war auch ein Eiswagen, in dem schwarzes Eis angeboten wurde – und zwar von der Waffel bis zur Kugel.
Wer aber eher zu bekannten Gerichten greifen wollte, konnte zwischen zahlreichen Burgern in diversen Kreationen oder frischen Pommes auswählen.
Viele Besucher
Wenn der Hunger gestillt war, gingen viele Besucher auf die andere Seite des Rathauses. Hier hatten Künstler und Handwerker ihre Stände aufgebaut. Von bunten Vogelhäusern über Textilien und Holzarbeiten gab es auch auf dem Alten Markt viel zu sehen. Der Bereich um den Brunnen war außerdem voll gestellt mit bunten Blumen. Hier war ebenfalls schon vormittags viel Besucherverkehr – trotz vereinzelter Regentropfen.
Was das Wetter betrifft, haben die „Streetfood Festival“-Anbieter passend zu ihren Speisekarten eine bunte Mischung erlebt. Während es Freitag bei angenehmen Temperaturen in den Abendstunden viele Besucher in die Stadt lockte, suchten am Samstag bei den hohen Temperaturen viele Gäste wohl zunächst einen Badesee auf. Laut Philipp Preisiger wurde es am Abend aber dann richtig voll. Sonntag waren die beiden Verkäufer der indischen Spezialitäten ebenfalls sehr zufrieden mit dem Betrieb.
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