Wenn der Marktplatz zum Spieleparadies wird

Artikel vom 24.05.2023

Erhard Drobinski  

Kleines Spieleparadies: Auf dem Marktplatz in Edewecht konnten sich Kinder am Sonntag nach Herzenslust austoben. Bild: Erhard Drobinski

Die Edewechter Marktpartie lockte am Wochenende viele Besucher auf den Marktplatz. Am Sonntag wurde das Gelände zum Spieleparadies für Kinder.

Edewecht - Der Marktplatz in Edewecht war am Sonntag ein kleines Spielparadies für Kinder. Es konnte balanciert und getobt werden, mit Hölzern konnten Bauwerke errichtet werden. Eine Bobbycar-Bahn und ein kleines Riesenrad luden zum Einsteigen ein. Und wer Lust hatte, konnte Schwerter und Kronen aus Luftballons bekommen, alles kostenlos.

Die Marktpartie bot aber nicht nur den jungen Gästen viel Abwechslung und Unterhaltung. Auch Eltern, Großeltern und anderen Besuchern bot der Markt viele unterschiedliche Dinge an. Bereits seit zehn Jahren findet im Frühjahr statt eines Frühlingsmarktes die Marktparty/Marktpartie im Ort statt. Geplant, organisiert und durchgeführt vom Veranstaltungsforum Edewecht in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro der Gemeinde wird allen Altersgruppen etwas Besonderes geboten.

Am Freitag stehen die Vereine und Firmen im Mittelpunkt, wenn dort am Abend auf dem Marktplatz die Gruppen und Arbeitskollegen zusammenkommen. „Dieses Mal konnten wir zu der Musik von DJ Roman aus Edewecht 20 Firmen- und Vereinsgruppen begrüßen“, erzählt Julian Borm, seit März dieses Jahres neuer Vorsitzender des Veranstaltungsforums. Dieses Mal stand weniger der Tanz im Mittelpunkt, sondern eher der kollegiale Austausch.

Platz rappelvoll

Am Samstag ging es dann bei der Marktparty hoch her. „Der Platz war zum späteren Abend hin rappelvoll“, zeigt sich die Leiterin des Kulturbüros der Gemeinde Edewecht, Kerstin Borm, sehr zufrieden mit dem Verlauf. Die Live-Band „Cover Drive“ aus Oldenburg und DJ Lars Krüger aus Edewecht sorgten bis in den frühen Morgen hinein für beste Stimmung. „Noch um 3 Uhr morgens war hier einiges los, und es gab den ganzen Abend über keine Probleme“, hebt Julian Borm hervor.

Er und seine Mitstreiter und Mitstreiterinnen vom Veranstaltungsforum bekamen in dieser Nacht wenig Schlaf, mussten einige von ihnen bereits wieder Sonntagmorgen um 6 Uhr vor Ort sein, um den Flohmarkt-Beschickern ihre Plätze zuzuweisen. Auf der Bahnhofstraße und der Rathausstraße herrschte am Sonntag einiger Trubel. Die Flohmarktstände, insgesamt 13 Kunsthandwerker auf dem Marktplatz und einige Geschäfte im Ort, die von 13 bis 18 Uhr zu einem verkaufsoffenen Sonntag eingeladen hatten, boten die unterschiedlichsten Artikel an.

Portemonnaie schonen

Jan Eiting aus Edewecht hielt sich am Sonntag trotz der Vielfalt an Möglichkeiten auf dem Festplatz auf. „Ich bin schon seit vielen Jahren Besucher der Marktpartie, wobei ich den Sonntag bevorzuge. Dann wird viel für die Kinder geboten. Und das Schöne ist, dass wir dabei unser Portemonnaie schonen können, weil der Spaß kein Geld kostet.“ Er war an diesem Tag mit seiner Familie vor Ort, Tochter und Enkel waren dabei. Es den Familien möglichst günstig zu halten, ist ein Ansinnen, worauf Kulturbüro und Veranstaltungsforum achten. Auch die Kunsthandwerker mussten keine Standgelder bezahlen. Diese familienfreundliche Ausrichtung soll auch in den kommenden Jahren weiter Bestand haben.


 

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