„A modo mio“ bietet italienische Küche
Artikel vom 18.11.2022

Die Wände sind bereits neu gestrichen: Salvatore Onofaro und Loan Duong Thi Phuong eröffnen das italienische Restaurant „A Modo Mio“ in Harpstedt. Bild: Jana Budde
Zuletzt standen die Räume des ehemaligen Restaurants „Lika“ in Harpstedt länger leer. Bald kehrt Gastronomie an dieser Stelle zurück: Das „A Modo Mio“ soll möglichst am 1. Dezember öffnen.
Mit dem Leerstand ist bald Schluss: Salvatore Onofaro und seine Lebensgefährtin Loan Duong Thi Phuong eröffnen das italienische Restaurant „A Modo Mio“ an der II. Kirchstraße in Harpstedt. Zuletzt war hier das Restaurant „Lika“ gewesen, seit Längerem stehen die Räume leer.
„Auf meine Art“
Wenn alles klappt, möchte das Paar bereits zum 1. Dezember das „A Modo Mio“, was „auf meine Art“ bedeutet, eröffnen – Verzögerungen seien möglich. Dafür sind sie fleißig dabei, die Innenräume zu renovieren. Die Küche wird komplett erneuert und die Wände sind gestrichen. Zwei Wandbilder erinnern an die sizilianische Küste, die Heimat von Salvatore Onofaro.
Viel Erfahrung
Die Speisekarte möchte er bewusst klein halten, sagt der 61-Jährige, der einigen als Koch des ehemaligen Ratskellers in Wildeshausen bekannt sein dürfte. Pasta-, Fleisch- und Fischgerichte möchte er zum Beispiel anbieten, mit möglichst vielen frischen Zutaten. Jede Woche soll es außerdem neue Empfehlungen geben. Pizza wird nicht auf der Speisekarte stehen.
Beide bringen langjährige Erfahrung in der Gastronomie mit, erzählen die neuen Betreiber. Salvatore Onofaro ist gelernter Koch und hat bereits unter anderem in Oldenburg und Rostock hinterm Herd gestanden, aber auch in Frankreich oder Thailand. „Das Talent hat er von seiner Mama“, sagt seine Lebensgefährtin lächelnd.
Schnell einig geworden
Sie selbst wird für den Service im neuen Restaurant zuständig sein. Die 51-Jährige, die gebürtig aus Vietnam stammt und seit 1994 in Wildeshausen lebt, war Inhaberin des Asia-Imbisses Lee am Westertor in Wildeshausen. Zum Jahresanfang 2022 hat sie ihn jedoch neuen Betreibern übergeben, da es ihr nach dem Tod ihres Mannes zu viel wurde.
Nach mittlerweile fast einem Jahr Pause sei ihr noch klarer geworden, dass die Arbeit in der Gastronomie das Richtige für sie sei: „Ich habe mehrere Bereiche gemacht, aber Gastro ist das Eine.“
Zufall in Harpstedt
Nun wollten sie und ihr Lebensgefährte gern zusammen etwas auf die Beine stellen. Eher zufällig sei es Harpstedt geworden. Erst vor wenigen Wochen hätten sie gesehen, dass der Eigentümer des Gebäudes, der Beckelner Lutz Detring, neue Mieter sucht – er habe sich sogar ein italienisches Restaurant gewünscht. Schnell seien sie sich einig geworden.
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