Hunderte Besucher zieht es nach Ahlhorn
Artikel vom 30.09.2022

Zwischen Blumen und Ständen: Der Markt war gut besucht. Bild: Verena Sieling
Die erste Veranstaltung anlässlich des Tags der Regionen ist nun in Ahlhorn ausgerichtet worden. Die Veranstalter sind zufrieden, kamen doch mehrere Hundert Besucherinnen und Besucher.
Der Auftakt hätte wohl kaum besser laufen können: In Ahlhorn ist die erste Veranstaltung in der Gemeinde Großenkneten im Rahmen des Tags der Regionen ausgerichtet worden. Auf dem Freigelände der „Kunstbaude“ und der Friedhofsgärtnerei war der Markt „Kunsthandwerk, Handwerk, Wurzelwerk“ gut besucht.
„Andere Freundlichkeit“
„Letztes Jahr lief es intervallmäßig“, erzählte Mitorganisator Heiko Milde. Dieses Mal hingegen war durchgängig Lauf: „Es ist super, und wir haben Glück mit dem Wetter“, sagte er angesichts des Sonnenscheins. „600 bis 700 Besucher waren bestimmt schon da“, schätzte er rund zwei Stunden vor Schließung des Marktes.
17 Ausstellerinnen und Aussteller präsentierten Honig, Pflanzen, Dekoartikel, Met, Bilder und mehr. „Ein Rundum-Paket“, sagte Annette Lübke, Inhaberin des Ateliers Kunstbaude und ebenfalls Organisatorin. Trotz der Corona-Pandemie hatte das Duo den Markt in den vergangenen zwei Jahren ausgerichtet. „Ich bin stolz, dass wir es durchgezogen haben“, sagte sie rückblickend – obwohl dies die Umsetzung natürlich schwieriger gemacht habe.
Umso glücklicher zeigte sie sich aber nun, dass das coronabedingte Hygienekonzept mit Maske und Abstandhalten in diesem Jahr entfiel: „Die Leute sind froh.“ Zum ersten Mal konnte somit an Eiswagen und Bratwurstbude auch etwas zu essen angeboten werden. „Die Leute fragten schon, ob es auch Kaffee und Kuchen gäbe“, ergänzte Lübke mit einem Lachen.
Dass durch die fehlenden Masken eine „andere Freundlichkeit“ bei den Besuchern herrsche, stellten Nicole Kröger und Marlies Genz fest, die gestrickte Socken und Vogelhäuschen verkauften. „Sie bleiben öfter stehen, gucken und schnacken“, so Genz. Die beiden waren ebenfalls zufrieden mit der Resonanz: „Die Organisatoren haben sich wirklich Mühe gegeben.“
Entspannte Besucher
Dass die Umsetzung des Hygienekonzepts die vergangenen Male super geklappt habe, lobte Anna Schnittker. Die Besucher seien nun entspannter, „sie müssen nicht mehr auf Abstand gehen“. Die Kirchhatterin hat nichts Bestimmtes gesucht und ist dann im Atelier ihrer Tante Annette Lübke fündig geworden: „Ich habe ein Waldbild gekauft – das war mein Highlight. Im Atelier gibt es unsagbar viele tolle Bilder.“ Sie selbst habe bereits Kurse bei Lübke belegt.
Am Tag der Regionen, Sonntag, 2. Oktober, können diese Orte in der Gemeinde Großenkneten von 11 bis 17 Uhr angesteuert werden:
Gut Moorbeck, Gutsküche, Hofladen, Bilderausstellung in der Wassermühle (andere Uhrzeit: 9 bis 18 Uhr, Amelhauser Straße 56-58 in Moorbek); Lederwaren nach Maß (Uwe Krieger, Am Forst 26g, Hosüne); Keramik aus dem Noborigama (Wolfgang Jacob, Am Forst 27 in Hosüne); Haskoson Schreibgeräte (Gerrit de Boer, Am Forst 26g in Hosüne); Kornkraft Bioladen (Am Forst 37 in Hosüne); Produkte aus eigener Herstellung (Gut Sannum, Sannumer Straße 30 in Sannum); „Hier geht’s um Wurst und Schinken“ (Meyer-Hof, Zur Flachsröde 3 in Huntlosen)
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