Zum Abschluss doppelte Orchester-Power
Artikel vom 05.09.2023
Gute Zuschauerresonanz beim Abschluss der Wildeshauser Sommerkultur auf der Burgwiese: das Wildeshauser Blasorchester und das Musikkorps Wittekind gaben ein gemeinsames Konzert. Bild: Luise Moormann
Mit einem gemeinsamen Konzert setzten das Blasorchester Wildeshausen und das Musikkorps Wittekind einen Schlussstrich unter die Wildeshauser Sommerkultur 2023. Die Resonanz war positiv.
Wildeshausen - „Pop meets Rock“ – unter diesem Titel gestalteten das Blasorchester Wildeshausen („Blow“) und das Musikkorps Wittekind ihr Gemeinschaftskonzert auf der Burgwiese in Wildeshausen. Sie beendeten damit am Samstagabend die Wildeshauser Sommerkultur. Beide Musikgruppen standen in diesem Jahr zum dritten Mal gemeinsam auf der Bühne – diesmal „so groß wie noch nie”, betonte Dirigent Holger Becker. Die gemeinsamen Proben für das Konzert begannen im Juni. Übergangsweise zogen das Blasorchester und das Musikkorps Wittekind dafür in den Saal der Musikschule um.
63 Musiker
Die Proberäume beider Vereine seien für 63 Musiker und den Dirigenten zu klein gewesen, berichteten Conny Wolter, Geschäftsführerin des Musikkorps Wittekind, und Johannes Rohde, Vorsitzender des Blasorchesters Wildeshausen. „Es kamen Leute zusammen, die vorher noch nie zusammen gespielt hatten”, erzählte Becker. Beide Orchester wurden vor dem Konzert um einige Instrumente ergänzt, um den Klang der Musikstücke, die teils aus dem Repertoire der Vereine stammen und teils neu einstudiert wurden, wiedergeben zu können. Nach langen Probetagen freuten sich alle darauf, das Erlernte vortragen zu können, meinte Rohde kurz vor Beginn des Konzerts.
Dann war es soweit: Die Musikgruppen präsentieren mehr als 50 Rock- und Pop-Stücke, die in Musikkollektionen mit den Titeln „Toto – Greatest Hits”, „Michael Jackson – King of Pop” oder „2020’s Pop-Divas on Stage”, zusammengefasst wurden. Durch das Programm führten Mitglieder beider Vereine. Sie nahmen die Zuschauer mit auf eine imaginäre Bustour.
Stadtmarketing zufrieden
Bereits vor dem Beginn des Konzerts lobte die stellvertretende Wildeshauser Bürgermeisterin Majken Hjortskov das Engagement der Musiker und zog Bilanz der Sommerkultur, die von Stadt und Landkreis gefördert wurde. Die Angebote seien sehr gut wahrgenommen worden. Auch Birte Hogeback, zuständig für Kultur und Tourismus im Wildeshauser Stadtmarketing, zeigte sich „super zufrieden” mit dem Ergebnis der Sommerkultur 2023. „Wettertechnisch hatten wir nicht viel Glück, doch die Leute sind uns treu geblieben und haben das Programm angenommen.“
Als besonders erfolgreich erwies sich die neue Konzertreihe „Sommer-Sound“ am Markt. Nach vier Terminen im Juli wurde die Reihe mithilfe einer Kooperation von Stadt und Gastronomie um drei Konzerte erweitert. Zwei Aufführungen am Donnerstag, 7. September, und am Donnerstag, 14. September, ab 18.30 Uhr auf dem Marktplatz stehen noch aus. Die Planung der Sommerkultur 2024 beginnt im Herbst, berichtete Hogeback. Dass sie stattfindet, stehe bereits fest, nur in welchem Ausmaß, das müsse noch entschieden werden.
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