Projekt „Klimaoasen“ errichtet Klima-Rundgang

Artikel vom 05.04.2023

Julia Weßling  

Projektleiterin Saskia Benthack an einem der vier „Checkpoints“: „Wasser & Boden“. Bild: Julia Weßling

Im Eversten Holz und Oldenburger Schlossgarten stehen jeweils vier „Checkpoints“. Sie präsentieren verschiedene Themen des Projekts und klären über regionale Herausforderungen des Klimawandels auf.

Die Landesliegenschaften Eversten Holz und Schlossgarten zu ertüchtigen und resilienter für den Klimawandel zu gestalten – das ist Ziel des Projekts „Klimaoasen“ Oldenburg. In beiden Anlagen gibt es seit vergangenem Wochenende einen Klima-Rundgang. Dieser erläutert die verschiedenen Schwerpunkte des Kooperationsprojekts von Landesmuseum für Natur und Mensch, Stadt und Universität Oldenburg.

Vier Infopunkte

„Der Klima-Rundgang soll die Besuchenden dazu einladen, sich quasi beim Spazieren über die regionalen Besonderheiten des Klimawandels zu informieren“, erklärt Projektleiterin Saskia Benthack. An ausgewählten Orten trifft man in den Parkanlagen nun auf jeweils vier sogenannte „Checkpoints“. Das sind dreiseitige, bunte Infotafeln mit Hintergrundinformationen über ein Oberthema der Projekte „CO2 & Stadtklima“, „Biodiversität & Lebensraum“, „Wasser & Boden“ oder „Nutzung & Erholung“. Je Thema gibt es also einen Infopunkt mit je einer spezifischen Farbe. Zu jedem dieser Punkte wurden mehrere kleine Schildchen am Wegesrand aufgestellt, sogenannte „Hotspots“. Sie kennzeichnen die passenden Beispiele in den Grünanlagen für die entsprechenden Oberthemen.

Zur Orientierung können sich Interessierte vor ihrem Spaziergang an den Infopunkten eine kostenlose Faltkarte mitnehmen. Darin sind alle Infotexte und eine Wegkarte samt Markierungen enthalten. Das Ganze funktioniert auch online über einen QR-Code.

Einklang menschlicher und ökologischer Bedürfnisse

Die Projektleiterin Saskia Benthack betont: „Ein großes Ziel des Klima-Rundgangs ist es, einen offenen Dialog über diese Themen zu schaffen und dafür zu sensibilisieren.“ Man möchte die Besucher und Besucherinnen beider Anlagen dazu ermutigen, die eigenen Ansprüche an diese Orte zu reflektieren und menschliche sowie ökonomische Bedürfnisse stärker in Einklang zu bringen.

Der Rundgang soll bis zum Projektende (voraussichtlich Dezember 2025) in den Anlagen aufgebaut und für Besucher und Besucherinnen zugänglich sein. Nicht nur die baulichen Maßnahmen des Projekts, auch der Bildungsaspekt soll nachhaltig wirken und langfristig erhalten bleiben. Deshalb sollen nach Projektabschluss „Hands-On-Stationen“ in den Grünanlagen hinterlassen werden. „Das sind interaktive Stationen, die ein vertieftes Lernen ermöglichen und Klimawissen in Verbindung mit den Nutzungsansprüchen vermitteln sollen“, erklärt Benthack.


 

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