25.000 Kibum-Besucher und dickes Lob von US-Autor Jeff Kinney
Artikel vom 24.11.2022

Begeisterte seine Fans: Der US-amerikanische Autor Jeff Kinney war in diesem Jahr Schirmherr der Kibum. Bild: Stadt Oldenburg
Die Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse war ein voller Erfolg. Die Veranstalter ziehen ein positives Fazit und freuen sich über rund 25.000 Besucher.
Eine erfolgreiche Bilanz ziehen die Veranstalter der Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse (Kibum) am letzten Veranstaltungstag. Ein erfreuliches Ergebnis: Rund 25?000 Menschen haben sich die Zeit genommen, um die Messe selbst oder eine der zahlreichen Rahmenveranstaltungen zu besuchen – darunter Lesungen für Schulen und Kitas, Gespräche mit beliebten Autorinnen und Autoren aber auch eine Tagung für Fachkräfte.
„Die erste Live-Kibum nach der Corona-Zeit hat wieder eindrucksvoll gezeigt, wie viel Spaß Leseförderung machen kann! Insgesamt sind wir hochzufrieden mit der Resonanz und sehr froh, die Kibum wieder in vollem Umfang und Präsenz anbieten zu können“, wird Oberbürgermeister Jürgen Krogmann in einer Pressemitteilung der Stadt zitiert.
Neuer Rekord
Einen neuen Rekord hat es im Bereich der Anmeldungen von Kitas und Schulen beim Rahmenprogramm gegeben. 10.836 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene seien dabei gezählt worden – so viele wie nie zuvor, so die Stadt. Das Einzugsgebiet erstrecke sich von Emden bis Bremen und von Nordenham bis Quakenbrück. Dennoch seien 68 Prozent der Besuchergruppen aus Oldenburg zur Messe gekommen.
Großes Lob für die Veranstaltung gab es auch vom Schirmherrn Jeff Kinney, der sein neues Buch „Gregs Tagebuch 17: Voll aufgedreht“ präsentierte: „Ich habe mich geehrt gefühlt, bei der Eröffnung dabei zu sein und bin sehr gern Teil von Veranstaltungen, die das Lesen so feiern wie die Kibum“, so der weit über die Grenzen seiner US-amerikanischen Heimat berühmte Autor. Comicbuchautor und -illustrator Flix befand: „Die Kibum ist das schönste Kinderbuchfestival der Republik!“, und Comiczeichner Mawil resümierte: „Die Organisation ist leidenschaftlich, die Technik professionell, die Kinder begeistert und die Eltern gerührt! Was will man mehr?“
Viele neue Bücher
Insgesamt wurden auf der Oldenburger Messe, die bereits zum 48. Mal veranstaltet worden ist, 2250 Neuerscheinungen der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur präsentiert. Ein Höhepunkt aus fachlicher Sicht war laut Angaben der Stadt dabei auch der Vortrag von Andreas Platthaus. Der FAZ-Autor zeigte dabei, wie Comics ihren Weg aus US-amerikanischen Zeitungen in die Gegenwart geschafft haben.
Einen ausdrückliches Dankeschön richten die Veranstalter, Stadt und Universität Oldenburg, an die Förderer, ohne die die Kibum in ihrer Qualität und Fülle nicht möglich gewesen wäre. Die Kibum-Bücher werden im Anschluss an die Messe in Lörrach (Baden-Württemberg) gezeigt. Im kommenden Jahr läuft die Kibum vom 11. bis 21. November. Thema ist dann die Schweizer Kinder- und Jugendliteratur.
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