Oldenburger suchen ein wenig Unbeschwertheit
Artikel vom 04.05.2022

Mit dem Bollerwagen unterwegs: Freunde aus Oldenburg, Rastede und Wiefelstede auf dem Weg zur Maifeier am Drögen-Hasen-Weg. Bild: Sascha Stüber
Rund um den 1. Mai fanden in Oldenburg zahlreiche Veranstaltungen statt. Tänze in den Mai, Frühtänze, Konzerte und andere Veranstaltungsformate lockten ein breites Publikum.
Es war den Menschen anzumerken, dass es Zeit war, für ein wenig Unbeschwertheit: Corona ist noch da, der Krieg in der Ukraine auch, aber rund um diesen 1. Mai war endlich mal wieder die Gelegenheit, sich dem Schönen zu widmen. Dem Feiern, dem Beisammensein, der Musik. Fast alles unter freiem Himmel, sodass die meisten auch guten Gewissens auf Maske und Abstand verzichteten. Das Wetter spielte glücklicherweise mit.
Die wohl größte Freiluftparty des Tages fand am Drögen-Hasen-Weg statt. Die dortige Gaststätte hatte wie in den früheren Jahren ihr Außengelände mit Gastronomie und einer Bühne ausgestattet. Für viele Oldenburger war diese Feier das ersehnte Ziel einer Fahrrad- oder Bollerwagentour. Man tanzte, lag sich in den Armen und stieß mit kühlen Getränken an.
Auch andere Gastronomien hatten für Programm zum Tag der Arbeit gesorgt und freuten sich über regen Zuspruch. An der Finca Bar Celona etwa in Wechloy oder am Etzhorner Krug traf man sich zum Klönen, Trinken und Discofoxtanzen. Eine etwas andere, aber nicht minder schöne Atmosphäre fanden die Besucher beim Jazzfrühschoppen bei Wöbken oder in den offenen Ateliers der Alten Brennerei Hilbers vor. Im Kleingartenverein Stadtfeld ging man es ebenfalls entspannt an.
Am Abend zuvor waren auch viele Menschen unterwegs. Der Tweelbäker Heimatvereen etwa hatte zum traditionellen Maibaumsetzen eingeladen. Das Core an der Heiligengeiststraße feierte sein einjähriges Bestehen mit einem Tanz in den Mai. Zudem freute sich die DGB-Jugend Oldenburg-Ostfriesland über die Rückkehr von „Rock gegen Rechts“ auf dem Rathausmarkt.
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