TikTok hat Pause - Lieber gleich auf die Kinoleinwand
Artikel vom 19.06.2024
Freuen sich auf viele neue kreative Beiträge für die Auricher Filmklappe 2025: Rainer Müller-Gummels (rechts), Jannik Janssen (Bildmitte) und Carola Krull vom Auricher Medienzentrum sowie Signe Foeztki (links) von der Ostfriesischen Landschaftlichen Brandkasse und Ocko Saathoff vom Auricher Kino. Bild: Jürgens
Ab sofort können wieder Beiträge für die Auricher Filmklappe eingereicht werden. Der Wettbewerb richtet sich an Kinder und Jugendliche in ganz Ostfriesland. So kann man sich beteiligen.
Ostfriesland - Eine Kamera haben heutzutage ja fast alle von uns in der Hosentasche. Vielleicht kann man den einen oder anderen Smartphone-Film statt auf TikTok, Instagram oder YouTube bald auf der großen Kinoleinwand bewundern. Ab sofort läuft nämlich die Bewerbungsfrist für die Auricher Filmklappe 2025. Und da können Nachwuchsfilmende vom Kindergartenalter bis hin zur Oberstufe und den Berufsbildenden Schulen wieder ihre Kreativität unter Beweis stellen, egal ob mit Smartphone oder regulärem Kamera-Equipment. Die siegreichen Beiträge werden nächstes Jahr in festlichem Rahmen im Auricher Kino auf einer großen Leinwand gezeigt und mit Preisen belohnt.
Drei Hauptkategorien werden ausgezeichnet
Ausgezeichnet werden die folgenden drei Hauptkategorien: Kindertagesstätten und die Schulklassen 1 bis 6, dann die Schulklassen 7 bis 10 sowie die Oberstufenschulklassen 11 bis 13 nebst den Berufsbildenden Schulen. Darüber hinaus wurden in der Vergangenheit regelmäßig Sonderpreise verliehen, unter anderem für herausragende Teamleistungen. „Ob wir so etwas dieses Mal wieder machen werden, wollen wir einstweilen offen lassen“, meint Signe Foetzki, die als Pressesprecherin der Ostfriesischen Landschaftlichen Brandkasse als Hauptsponsor ebenfalls in der Jury sitzt. „Es kommt auch immer darauf an, was für Filme eingereicht werden.“ Insbesondere bei den jüngeren Jahrgängen ist ein wenig Unterstützung, etwa von Lehrkräften oder Eltern, erlaubt. Sie sollten allerdings nicht die Kreativität der Kinder beeinflussen. „Sämtliche Schritte der Produktion müssen federführend von den Kindern und Jugendlichen durchgeführt werden“, betont Carola Krull, Leiterin vom Medienzentrum des Landkreises Aurich, das den Wettbewerb federführend organisiert und betreut. Professionelle Hilfestellung leisten ansonsten die diversen Medienzentren in Aurich, Leer, Varel und Wittmund. Dort steht man für Fragen und Ratschläge zur Verfügung. Je nach Ausstattung können auch Kameras ausgeliehen und Schnittplätze genutzt werden.
Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar 2025
Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar 2025. Die fertigen Beiträge sollten als Video-Datei (MP4, AVI, WMV o.ä.) eingereicht werden. Dafür gibt es auf der Internetseite der Auricher Filmklappe einen Upload-Bereich. Alternativ dazu kann der Beitrag auf einen Datenträger direkt an das Auricher Medienzentrum geschickt werden. Die erstplatzierten Filme erhalten 200 Euro als Preisgeld und sind automatisch für den Landeswettbewerb Niedersachsen Filmklappe qualifiziert. Als zweiten Preis spendiert das Auricher Kino einen Filmbesuch für die erfolgreiche Crew. Nähere Informationen inklusive der Bewerbungsunterlagen und den Kontaktdaten der einzelnen Medienzentren gibt es unter www.die-auricher-filmklappe.de.
Mitmachen bei der Auricher Filmklappe dürfen Kinder und Jugendliche aus den Landkreisen Aurich, Leer, Wittmund und Friesland sowie den Städten Emden und Wilhelmshaven.Außerdem müssen die Teilnehmenden zum Zeitpunkt der Filmproduktion eine Schule oder eine Kita besucht haben.
Die Beiträge dürfen nicht länger als zwölf Minuten (ohne Abspann) dauern und höchsten ein Jahr alt sein; Urheberrechtlich geschützte Elemente (Musik, Fotos, Filmausschnitte o.ä.) sind nur mit schriftlicher Genehmigung der jeweiligen Rechteinhaber zulässig. Genremäßig ist von der Komödie über Horror und Action bis zum Musikvideo alles erlaubt, was gefällt.
Die Bewerbungskriterien sind die Qualität der Story, die schauspielerisch-kreative Umsetzung und welche gestalterischen Mittel eingesetzt werden. Wichtig ist, dass mit der Kamera eine Geschichte erzählt wird.
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