VfL Oldenburg II bezwingt SV Atlas II im Nachholspiel

Artikel vom 14.10.2021

Andreas Kempe

Der VfL Oldenburg II hat sich mit einem 3:1-Heimsieg gegen den SV Atlas II am Dienstagabend auf den dritten Tabellenplatz geschossen

Die Hinrunde ist abgeschlossen, „und ich bin sehr zufrieden mit dem bisher Erreichten“, sagt VfL-Coach Steffen Janßen.

In den ersten Minuten machten die Oldenburger ordentlich Druck, das Geschehen spielte sich zumeist in der Atlas-Hälfte ab. Der VfL war auch die leicht feldüberlegene Mannschaft, Torchancen hielten sich aber in Maßen. In der 24.Minute schlug Atlas-Keeper Philipp Pollmann eine Rückgabe seines Mitspielers nach vorne, Marvin Osei erlief sich den Ball gegen einen VfLér, umkurvte den VfL-Schlussmann und schob zur Gästeführung ein.

Fortan wurde es ein ausgeglichenes Spiel, allerdings mit den gefährlicheren Chancen für die Gäste. In der 30.Minute schoss Thade Hein den Ball nach einem Querpass knapp am Tor vorbei, in der 34.Minute wurde Hein frei vor dem VfL-Tor angespielt, aber er traf den Ball nicht richtig und der VfL-Schlussmann Leonard Schwigon konnte zur Ecke klären.

Die Gastgeber wirkten etwas zu hektisch und zu umständlich beim Abschluss und der Vorbereitung zu einem Abschluss. In der 43.Minute bekam Abdallah Remmou einen langen Ball vor die Füße und im eins gegen eins schob er den Ball ins lange Eck zum insgesamt verdienten Pausen-Remis.

Auch in der zweiten Hälfte spielten beide Mannschaften auf Sieg, beiden fehlte aber etwas Glück und auch Entschlossenheit. Zwei Kopfbälle der Oldenburger gingen am Gehäuse vorbei und einmal setzte ein VfL-Akteur frei vor dem Gästekeeper den Ball haarscharf am Pfosten vorbei.

Auf der anderen Seite trafen Dominik Entelmann und Marvin Osei jeweils den Pfosten, dazu setzte Entelmann den Ball per Aufsetzer über das VfL-Tor. Beide Mannschaften hätten das Spiel für sich entscheiden können, die Oldenburger hatten in den Schlussminuten jedoch das bessere Ende auf ihrer Seite.

Andre Jädtke schob zweimal den Ball zum 3:1 ein. Beim 2:1 nutzte einen Ball, der zuerst vom Atlas-Keeper zu ihm abgewehrt wurde, beim 3:1 verwertete er einen Querpass sicher. „Wenn ich das Spiel so Revue passieren lasse, ist der Sieg an sich schon in Ordnung. Sicherlich hatten wir in der einen oder anderen Situation auch Glück, wir haben aber auch selbst Chancen erspielt, um die Partie eher zu entscheiden“, sagt Steffen Janßen, Coach der Gastgeber. „Was ich immer wieder sage, die Mannschaft funktioniert nur als Mannschaft, dann kommt man zum Erfolg. Das hat man bei den Niederlagen beim GVO und gegen Hude zu spüren bekommen, im Pokal gegen Hansa Friesoythe und beim Sieg gegen den SV Tur Abdin lief es als Team erfolgreich und das hat die Mannschaft heute auch wieder bewiesen. Aber Fakt ist auch, jedes Spiel beginnt bei Null und man darf keinen einzigen Gegner auf die leichte Schulter nehmen“.

Ralf Eilenberger (Trainer Atlas II): „Das Spiel hätte mit einem Remis ein gerechtes Ende gefunden, so sehe ich das. In den ersten zehn Minuten musste sich unsere Mannschaft erst finden, fand dann aber besser ins Spiel und hat es geschafft, den VfL von unserem Tor fernzuhalten. Dadurch musste Oldenburg über Flanken für Gefahr sorgen. Das wir unten stehen, belegen die beiden Pfostenschüsse und der Kopfball vom VfL, der an den Pfosten geht und vor dem Schützen zum 2:1 landet. Genau diese Situationen passieren nicht, wenn man oben steht, aber ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Leidenschaft und Wille sowie Einsatz ist da, den Jungs klebt nur gerade das Pech am Stiefel. Sie brauchen ein Erfolgserlebnis, das man sich aber immer weiter erarbeiten muss. Wir unternehmen am Samstag den nächsten Versuch im Heimspiel gegen den SV Baris“.


 

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