TV-Star Bjarne Mädel kommt wieder nach Butjadingen
Artikel vom 30.10.2022

Bjarne Mädel war für den Film „Sörensen hat Angst“ bereits in Butjadingen. Für die Fortsetzung „Sörensen fängt Feuer“ kommt der Schauspieler erneut in den Norden. Bild: Archiv
20 Drehtage sind für die Sörensen-Fortsetzung geplant. Nun hat der NDR bekanntgegeben, dass TV-Star Bjarne Mädel erneut in Butjadingen und Varel drehen wird. Erstmals geht es auch nach Brake.
Nun ist es offiziell: Bjarne Mädel kommt erneut nach Butjadingen. Das hat Iris Bents, Pressesprecherin beim Norddeutschen Rundfunk (NDR), auf NWZ-Nachfrage bestätigt.
Am Deich zwischen Fedderwardersiel und Burhave sollen die Dreharbeiten für die Fortsetzung des TV-Krimis „Sörensen fängt Feuer“ nach dem Buch von Sven Stricker bald beginnen.
Drehbeginn
„Die Drehorte liegen nach jetzigem Stand in den Landkreisen Friesland (Varel) und Wesermarsch (Butjadingen und Brake). Die Dreharbeiten werden voraussichtlich in der übernächsten Woche beginnen. Dann werden wir auch die Details zu Stab, Handlung und Besetzung herausgeben“, sagt Iris Bents. In der Kreisstadt wird erstmals gedreht, Butjadingen und Varel waren bereits für den ersten Sörensen-Film „Sörensen hat Angst“ wichtige Drehorte.
So steht im ersten Teil des Films das Zuhause des Kommissars – die weiße Kate – in Burhave am Deich. Das Nebengebäude hat nach den Dreharbeiten eine neue Fassade erhalten und sieht somit nun anders aus. Wie die Produktionsfirma mit den neuen Gegebenheiten vor Ort umgehen wird, ist noch nicht bekannt.
Hauptsächlich wurden die meisten Szenen aber in Varel, das zum fiktiven Ort Katenbüll wurde, eingefangen. Weitere Drehorte nannte der NDR nicht. TV-Star Bjarne Mädel („Der Tatortreiniger“, „Stromberg“) wählte für den ersten Teil im März 2020 auch Langendamm, Dangast, Rönnelmoor, das Ammerland und Bremerhaven als Kulisse für sein Regiedebüt. Nun sind rund 20 Tage für die Dreharbeiten im November und Dezember geplant.
Zweiter Teil
Autor Sven Stricker hatte das Drehbuch von „Sörensen hat Angst“ auf Bjarne Mädel als Kriminalhauptkommissar zugeschnitten und mit „Sörensen fängt Feuer“ die Fortsetzung geschrieben.
Auch im zweiten Teil der Reihe kommt das fiktive Örtchen Katenbüll nicht zur Ruhe: Es ist kurz vor Weihnachten in Katenbüll, wo man sich gerade erst vom Missbrauchsskandal erholt hat, den der neue Kriminalkommissar Sörensen aufgedeckt hatte. Da taucht eine junge, verstörte Frau auf: unterernährt, im Nachthemd und vollkommen blind. Als Sörensen endlich ihre Adresse herausfindet, eröffnet sich ihm ein Geflecht aus Mord, religiösem Wahn und gut gehüteten Geheimnissen.
Grimme-Preis
Der Kriminalkommissar jedoch kämpft nicht nur mit schweigsamen und misstrauischen Nachbarn, sondern zusehends mit den eigenen Nerven: Er ist auf Entzug, will seine Angststörung ohne Medikamente in den Griff kriegen.
Der erste Teil „Sörensen hat Angst“ wurde von der Kritik gefeiert und mit Preisen überhäuft. Zuletzt wurde Bjarne Mädels Regiedebüt mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Er erhielt den Preis sowohl für die Regie als auch für die Darstellung des Kommissars. Sven Stricker bekam den Preis für das Drehbuch.
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