Breitere Wege und Früchte zum Naschen

Hundsmühlen - Über einen neuen Garten zum „Verweilen und Naschen“ freuen sich seit Kurzem die Bewohner der Seniorenresidenz Hundsmühlen. Der Garten rund um die Einrichtung wurde in den vergangenen Wochen neu angelegt. „Wir freuen uns sehr, dass wir nun einen schönen Garten haben, der auf die Bedürfnisse unserer demenziell erkrankten Bewohnenden eingeht“, berichtet Ulrike Wingert, Einrichtungsleiterin der Seniorenresidenz Hundsmühlen.
So wurden zum Beispiel die Wege im Garten barrierefrei gepflastert. Sie sind so breit, dass auch zwei Rollstühle sich sicher begegnen können. Zum Naschen verführen dann im Sommer die zahlreichen Pflanzen mit Beeren, Früchten und Blüten. Da gerade bei demenzerkrankten Menschen oft ein Bewegungsdrang besteht, ist das Gelände der Seniorenresidenz mit einer neuen Umzäunung versehen worden.
„Der Garten ist für Mitarbeitende und Bewohnende ein schöner Ort mit Sitzmöglichkeiten und Überdachungen geworden.“ Zudem werden vorhandene Ressourcen im Vorstellungsvermögen der Bewohner durch Pflanzen und Gestaltungselemente angeregt und gefördert. Ulrike Wingert dankt vor allem den großzügigen Spendern und Unterstützern, die dieses Projekt erst möglich gemacht haben.
Das Projekt „Verweilen und Naschen im Garten der Seniorenresidenz Hundsmühlen“ wurde finanziell gefördert durch die Deutsche Postcodelotterie, der Regionalen Stiftung der Landessparkasse zu Oldenburg, der Deutschen Stiftung für Demenzerkrankte sowie der Stiftung Oldenburgischer Generalfonds. Zudem hat die Firma Metro eine hochwertige Bierzeltgarnitur gespendet. Die restlichen Kosten hat die Einrichtung selbst übernommen.
Träger der Seniorenresidenz Hundsmühlen an der Erwin-Fritzsche-Straße 3 in Hundsmühlen ist der Bezirksverband Oldenburg (BVO). In der Residenz finden 56 demenziell erkrankte Menschen ein gemeinsames Zuhause. Eröffnet wurde die Einrichtung im Frühsommer 2010.
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