Wildeshauser Stadtrat
UWG-Fraktion stellt Antrag gegen Schottergärten

Wildeshausen - Die UWG Wildeshausen hat im Stadtrat einen Antrag bezüglich Schottergärten, Flächenversiegelungen und Regenwasserversickerung gestellt. Auf ihrer Facebook-Seite schreibt die Wählergemeinschaft: „Im Stadtgebiet in Neubaugebieten, auf Privatgrundstücken und Investorenflächen werden immer mehr versiegelte Grundstücksflächen beziehungsweise sogenannte Schottergärten errichtet, die den heimischen Insekten und Vögeln den Lebensraum nehmen und das Versickern des Regenwassers behindern.“
Die UWG beruft sich auf Kommunen wie Bremen, wo mit Bebauungsplänen Vorgaben über Flächenversiegelungen und Mindestgröße von Grünflächen gemacht werden. Deshalb fordert die UWG:
Der Rat der Stadt Wildeshausen spricht sich dafür aus, dass private und öffentliche Grünflächen bienen- und insektenfreundlich bepflanzt und gestaltet werden, „Schottergärten“ sollen vermieden werden. Die Stadt Wildeshausen sorgt in geeigneter Art und Weise dafür, die Bevölkerung, Neubürger und Investoren über insektenfreundliche Gartengestaltung zu informieren und über die ökologischen und klimatischen Nachteile von massiver Flächenversiegelung zu sensibilisieren und entsprechende Informationsmaterialien wie Flyer oder über die Internetseite bereitzustellen. Bei jeder Baugenehmigung wird auf den Beschluss hingewiesen und Informationen werden beigefügt. Die Stadt Wildeshausen verhindert zukünftig das Anlegen von sogenannten „Schottergärten“ und wasserundurchlässigen Parkflächen durch entsprechende Gestaltungsvorgaben und fördert das Herrichten von Regenwasserversickerungsmöglichkeiten. So weit möglich sollten Bebauungspläne von Neu-/Baugebieten insofern geändert werden, dass mindestens 30 Prozent der Grundstücksflächen zukünftig nicht versiegelt werden dürfen.Weitere interessante Artikel